Von Spielweg nach Horben
Der erste Schnee-Kontakt "direkt vor der Haustüre" ist immer etwas Besonderes - dieses Mal auf einer schönen Überschreitung des Gießhübels unterhalb vom Schauinsland.
Ich hatte wirklich Glück: erst kurz vor dem Weiler Spielweg, wo ich die Tour startete, lichtete sich der Nebel, der aus dem Rheintal noch weit ins Münstertal hineinwapperte. So konnte ich schon beim Start der Tour die Sonne genießen und stieg in einem schon weiß "angehauchten" Winterwald auf - sehr schön.
Oben auf dem Bergrücken angekommen, der sich dann nach und nach Richtuung Gießhübel entlangzog, konnte ich dann stets sowohl Richtung Süden (bis zum Blauen) als auch immer wieder ins Rheintal blicken, wo die Nebelsuppe das Tal noch fest im Griff hatte.
Die Schneeshuhe blieben am Rucksack, da es oben dann doch nur 15cm Schnee hatte und die Wege schon gut begangen waren. Zum Glück fallen die aufblasbaren Schuhe nicht allzu groß ins Gewicht!
Der Abstieg Richtung Kaltwasser und letztlich Horben war dann noch einmal optisch sehr eindrücklich, da man sich relativ schnell dann auf fast derselben Höhe wie die höchsten Nebelbänke befand. Die letzten 3Km wurden dann eisig und trostlos - doch genügend Sonne hatte ich definitiv getankt.
Peaks! of the world