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Druesberg und Forstberg

Wandern/Trekking
T4
Datum der Tour
17.10.2021
Beginn der Tour
09:45
Ende der Tour
15:12
Aktive Zeit in Stunden
5 Std.
Gesamtstrecke in km
15.6 km
Aufstieg in Höhenmetern
1525 m
Abstieg in Höhenmetern
1525 m
Geringste Höhe
1033 m
Höchster erreichter Punkt
2289 m
dashboard.stats.metric.description.hr
133 bpm
Berg
Gross Stärnen 1970 m
Druesberg 2282 m
Forstberg 2215 m
Sonstiger Ort
Druesberglücke 2109 m

Das war vermutlich die letzte T4-Wanderung auf 2000m in diesem Jahr. Ich habe ja nach den Erfahrungen letzte Woche extra meine Bergschuhe mitgenommen statt der abgelaufenen Wanderlatschen - und das war hier bitter nötig!

Die Idee kam spontan beim Studieren der Karte: Alpine Wegabschnitte in der Zentralschweiz mit nicht zu langer Anfahrt. So kam ich auf den Druesberg im Skigebiet Hoch Ybrig. Und dann die Überschreitung vom Forstberg nebendran mit einem wunderbaren bis ins Skigebiet.

Als ich ankam, staunte ich nicht schlecht: Die ganze Nordseite war weiss. Oha. Klar, es ist kalt, vermutlich hats auch mal geschneit die letzten Tage, und Nordseiten sind immer gefährdet. Letztlich erwarteten mich ganz oben bis zu 20cm Schnee!

Aber alles in allem ging die Tour recht gut. Der Einstieg bis zum Plateu oberhalb der Felswand ging durch einen blau-weissen Wanderweg mit teils versicherten und steilen Stellen. Die ersten Schneekontakte am frühen Morgen waren noch schwieriger, da vereist, aber weiter oben gab es eine gute Spur im Schnee, und aufsteigend kriegt man sowas dann recht gut hin. Der Schlussanstieg zum Druesberg war zunächst schneefrei, dann wieder im Schnee, und am Gipfel hatte ich beste Sicht und war ganz allein. Yeah. Der absolute Hammerberg. Wirklich schön! In zwei Stunden war ich oben - der Schnee hatte mich nur leicht gebremst.

Dann ging es wieder hinunter zur Druesberglücke, und von dort hinauf auf den Forstberg. Kritische und rutschige Stellen auf der Tour sind fast immer kettenversichert, so auch hier an ein paar Stellen.

Vom Forstberg ging es dann teils schlitternd hinunter bis auf das dritte unbenamste Gipflchen P.2033 (hat immerhin ein Gipfelkreuz mit einem Engelchen bekommen). Der Abstieg von dort war dann die eigentliche Schlüsselstelle der Tour: Eine ziemlich lange kettenversicherte Passage, die recht steil und abschüssig war. Das Problem war, dass die Passage wieder auf der Nordseite und damit eingeschneit und teils stark vereist war. Und weil ich zu blöd war, die Stöcke vorher wegzustecken, war das dann doch eine etwas heikle Angelegenheit.

Danach hat man die Schwierigkeiten dann eigentlich überwunden. Die Grattour ist der Hammer - so schön! Ab der Bergstation hört die Schönheit dann auf. Mein gewählter Abstiegsweg führte mich durch das Skigebiet und dann über eine viel zu lange Forststrasse, die als Wanderweg ausgeschildert war. Schrecklich. Das hat echt keinen Spass gemacht. Aber: Die Tour in der Höhe wars wert!

Im ersten Teil des Aufstieg
Verschneite Nordseite. Mitte Druesberg.
Winterwanderung
Zum Glück war ne Spur drin
Schlussanstieg zum Druesberg
Aufm Druesberg
Weiterweg zum Forstberg
Rückblick zum Druesberg vom Forstberg
Weiter gehts aufm Grat...
Umbenamstes Gipfelchen
Kettenversicherte Schlüsselpassage
Den letzten Grat noch geniessen...
... vor dem langweiligen Abstieg
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